Motorradfahrer und Beifahrerin schwer verletzt!

 

 

Am 01.12.2023 rückten wir, im Rahmen unserer Sanitätsübung, zu einem Verkehrsunfall mit verletzten Personen aus. Ein Motorradfahrer kam mit seiner Beifahrerin, auf Grund der Witterungsbedingungen, zu Sturz. Der Aufprall des Motorrads auf einem Holzstapel brachte die einzelnen Holzstämme zum Rollen und kamen auf dem verletzten Fahrer zu liegen. Beim Eintreffen am Unfallort ging es vor allem darum den schwer verletzten Fahrer zu versorgen und ihn von den Lasten der Baumstämme zu befreien. Nach dem Hinweis des Fahrers, dass er mit seiner Freundin unterwegs war, wurde auch die Beifahrerin, unweit vom Unfallort gefunden. Sie hatte eine leichte Kopfverletzung erlitten

 

. Beide Personen wurden vor Ort versorgt und der Rettung übergeben. Im Anschluss an die Übung im Gelände, gab es eine Nachbesprechung und weitere praktische Sanitätsübungen im Feuerwehrhaus. Beobachtet, korrigiert und geschult wurden wir unter der Aufsicht von Elke Krois, ihr möchten wir auf diesem Weg auch einen herzlichen Dank aussprechen. Ein großer Dank ergeht auch an unsere Selina Koinegg für die Organisation und Vorbereitung, dieser sehr realistisch gestalteten Übung. DANKE allen Kameradinnen und Kameraden für die aktive Mitarbeit.

 

Bericht: OLM d.V. Mag. Katrin Knaß-Roßmann

 

Unsere Feuerwehrübungen im Herbst

 

Am 21.10.2023 fand unsere Wehrübung bei der Firma Resch in Lebing statt. Übungsannahme war der Brand einer Photovoltaik Anlage. Geschult wurde u.a. auch der Aufbau einer PV-Anlage, die Gefahren, die durch Atemgifte entstehen, ebenso wie die Gefahr herabfallender Teile, der Elektrizität und das allgemeine Verhalten im Brandfall. Im Anschluss an die Übung lud Bürgermeister Alois Resch, anlässlich seiner Ernennung zum Ehrenmitglied der FF Groß St. Florian, zu „Speis und Trank“ ein – herzlichen Dank!

 

Am 13.11.2023 war das Übungsobjekt das Steirische Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur. Übungsannahme war ein Brand im 1. Obergeschoss mit einer vermissten Person. Eine weitere Person konnte sich auf das Flachdach der Fahrzeughalle retten und konnte von dort mit unserem LKWA-Kran gerettet werden. Die Atemschutzgeräteträger konnten auch die vermisste Person schnell ausfindig machen. Nachdem die Person, auf Grund einer Verletzung, nicht gehen konnte wurde sie mittels Korbtrage über das Fenster und der Schiebeleiter gerettet. Am Ende der Übung lud das Steirische Feuerwehrmuseum die Kameradinnen und Kameraden noch zu einer stärkenden Pizza ein.

 

Bericht: OLM d.V. Mag. Katrin Knaß-Roßmann

 

Großeinsatz am Bahnhof Groß St. Florian

 

Dutzende Einsatzkräfte beteiligten sich am Samstag, dem 16.9.2023 an einer gemeinsamen Großübung am Bahnhof Groß St. Florian. Alle Freiwilligen Feuerwehren der Marktgemeinde Groß St. Florian, der gesamte Abschnitt 3 und die Drohne der FF Preding, das Rote Kreuz Deutschlandsberg, das Kriseninterventionsteam (KIT), die Polizei und die Graz-Köflacher Bahn (GKB) übten den Ernstfall. Als Übungsbeobachter waren Bgm. Alois Resch, Vbgm. Maria Kögl, Gemeindekassier Franz Nebel, Bezirkspolizeikommandant Klaus Rexeis und Rotkreuz Bezirksstellenleiter-Stv. Bernhard Pölzl vor Ort. Das Szenario: Ein vollbesetzter Kleinbus wird im Bahnübergang zwischen den Schranken eingeschlossen, der bereits von Deutschlandsberg kommende Doppelstock-Personenzug der GKB erfasst den Kleinbus und schleift diesen in Richtung Bahnhof. Der Zug entgleist und touchiert einen am Nebengleis abgestellten, mit Diesel gefüllten, Kesselwagen. Durch das Entgleisen wird der Fahrdraht der Oberleitung abgerissen und hängt über den ersten Personenwagen zu Boden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bot sich der Feuerwehr und dem Sanitätspersonal ein katastrophales Bild. Sieben eingeklemmte Personen im Kleinbus mit Rauchentwicklung aus dem Motorraum, eine unbestimmte Zahl an Verletzten, die sich in den beiden umgestürzten Wagons befanden und das Wissen um die Gefahr der abgerissenen Oberleitung für die verunfallten Personen und die Einsatzkräfte. Nun ging es daran die einzelnen Szenarien abzuarbeiten. Dabei ging es darum die Versorgung und die Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen zu trainieren. Nach der Freischaltung der Leitung durch die GKB wurde der Brandschutz aufgebaut und mit der Menschenrettung der Verunfallten aus dem Kleinbus und der Evakuierung der Personen aus dem Zug gestartet. Da die Rauchentwicklung in einigen Zugabschnitten bereits so stark war, musste mit schwerem Atemschutz ausgerückt werden. Alle evakuierten und geretteten Personen mussten durch eine Triage und wurden vom Roten Kreuz und dem KIT-Team weiter betreut. Währenddessen wurde auch der beschädigte Kesselwagen abgedichtet, ein provisorisches Auffangbecken errichtet und die Spezialkräfte angefordert.

 

Im Anschluss an die sehr umfangreiche Übung fand eine gemeinsame Nachbesprechung in der Florianihalle statt. Einsatzleiter und Übungskoordinator HBI DI Dr. Dieter Messner – FF Groß St. Florian – dankte den Einsatzkräften für ihre hervorragende Arbeit und die gute Zusammenarbeit. Ebenso fand unser Bereichsfeuerwehrkommandant Stellvertreter BR Wolfgang Fellner nur lobende Worte, er verwies auch darauf, dass es nicht selbstverständlich ist, dass an einem spätsommerlichen Samstag sich so viele Ehrenamtliche und vor allem auch rund 60 Statisten der Feuerwehrjugend und freiwillige Erwachsene an einer Übung beteiligen. Auch Daniel Verhofsek, der von Seiten der GKB diese Übung beobachtete konnte einige wichtige Informationen für ihn und die GKB mitnehmen. Herbert Palfner, Bezirkskommandant des Roten Kreuzes Deutschlandsberg dankte seinen Mitarbeiterinnen, seinen Mitarbeitern und natürlich auch den ehrenamtlich Tätigen des Roten Kreuzes für ihre großartige Arbeit. Alexander Sailer von der Polizeiinspektion Groß St. Florian bemerkte vor allem die herausragende Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen.

Der Bürgermeister der Marktgemeinde Groß St. Florian Alois Resch dankte den Einsatzkräften und der GKB, die diese Großübung ermöglicht haben, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Aber solche Horrorszenarien wünscht sich niemand, im wirklichen Leben möchte man sich diese Katastrophe gar nicht vorstellen, und doch passieren solche Unglücke immer wieder.

 

Am Ende dieser zeitaufwändigen Übung stand nun die wohlverdiente „steirische Jause“ am Programm, die von der GKB zur Verfügung gestellt wurde. Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Groß St. Florian dankt allen Kameradinnen und Kameraden und allen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. Insgesamt waren über 270 Personen an dieser Übung beteiligt.

 

Dabei waren: GKB, Polizei Groß St. Florian, Rotes Kreuz, Kriseninterventionsteam, die Feuerwehren: Groß St. Florian, Kraubath, Gussendorf, Michlgleinz, Tanzelsdorf, Rassach, Bad Gams, Schamberg, Frauental, Freidorf, BTF Ceram Austria, sowie die Drohne der FF Preding.

 

Bericht: OLM d.V. Mag. Katrin Knaß-Roßmann

 

Menschenrettung durchgeführt!

 

Am 14.07.2023 fand unsere monatliche Wehrübung statt. Übungsannahme war eine Menschenrettung mit Leiter und Korbtrage aus dem ersten Obergeschoss sowie ein Kellerbrand. Die anwesenden Kameradinnen und Kameraden konnten dabei üben, wie man schonend verletzte Personen über den Balkon retten kann. Denn nicht immer hat ein Hubrettungsgerät ausreichend Platz, sich aufzustellen. Die Rettung der verletzen Person mittels Korbtrage und Leiter wurde sicher und effizient durchgeführt.

 

Währenddessen rüstete sich der Atemschutztrupp für den Innenangriff aus, ob sich eine Person im Keller befindet, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Der Atemschutztrupp rüstete sich mit VBK und dem mobilen Rauchverschluss aus und startete den Inngenangriff mit dem HD-Rohr. Es stellte sich heraus, dass keine Person vermisst wurde, der Brand konnte rasch gelöscht werden. Allerdings fan der AGT-Trupp eine chemische Substanz mit der UN-Nummer 1133. Nach Abfrage des Stoffes beim Gruppenkommandanten – es handelte sich um einen Klebstoff, mit entzündbarem flüssigen Stoff – wurde der Kanister sofort aus dem Gefahrenbereich entfernt.

 

Ein großer Dank ergeht an OLM DI (FH) Moritz Purr für die Übungsorganisation. Ein Dank auch an die zahlreich erschienen Kameradinnen und Kameraden, um für den Ernstfall zu üben.

 

Bericht: OLM d.V. Mag. Katrin Knaß-Roßmann

 

Kindergarten Räumungsübung

 

am 16. Juni fand die Räumungsübung des Groß St. Florianer Kindergartens statt. Neben den 60 Kindergartenkindern mit ihren Elementarpädagoginnen und Pädagogen waren auch die Gemeindefeuerwehren FF Groß St. Florian, FF Gussendorf, FF Michlgleinz, FF Kraubath und FF Tanzelsdorf an der Räumungsübung beteiligt.

 

Um unsere Kleinsten die “Angst” vor dem Feuerwehrmann bzw. der Feuerwehrfrau zu nehmen, stellten sich die Atemschutzträger als erstes ohne Atemschutzgeräte bei den Kindern vor.

 

In kleinen Gruppen gab es eine kleine Vorstell- und Fragerunde. Während dessen legte der Atemschutzträger seine Geräte an, um zu zeigen, dass sich in der Uniform auch nur Menschen, wie Vater, Onkel, Bruder oder Schwester stecken.

 

Bei der Räumungsübung wird der Ablauf für den Ernstfall geübt. Dazu gehört das geregelte Verlassen des Gebäudes, das Einfinden beim Sammelplatz und das Überprüfen der Vollständigkeit. Die zwei Kindergartengruppen, die sich im Erdgeschoss befanden, konnten ihre Räumlichkeiten mit Unterstützung der Feuerwehrkameradinnen und Kameraden problemlos verlassen. Die dritte Gruppe im ersten Obergeschoss wurde mit dem LKWA-Kran der FF Groß St. Florian gerettet. Die Atemschutztrupps überprüften weiters alle Räumlichkeiten und konnten schließlich „Brand aus“ geben und der Druckbelüfter kam zu Einsatz.

 

Nach der Räumungsübung durften sich die Kinder noch die Fahrzeuge ansehen und mit dem LKWA-Kran in luftige Höhen fahren. Weiters gab es noch ein Zielspritzen mit der Kübelspritze und dem Hohlstrahlrohr.

 

Für die Elemtarpädagoginnen und Pädagogen gab es die Möglichkeit sich in erster Löschhilfe mittels Feuerlöscher zu versuchen.

 

Übungsleiter: HBI DI Dr. Dieter Messner und OBI Manfred Koinegg (FF Groß St. Florian)

Bericht: OLM d.V. Mag. Katrin Knaß-Roßmann

 

Branddienstleistungsprüfung in Bronze, Silber und Gold bestanden!

 

Scheunenbrand mit Ausbreitungsgefahr, Flüssigkeitsbrand und Holzstapelbrand sind die möglichen Szenarien bei der Branddienstleistungsprüfung. Am 27.05.2023 stellten sich 2 Gruppen in Bronze, 1 Gruppe in Silber und 1 Gruppe in Gold der FF Groß St. Florian dieser Herausforderung. Alle Kameraden bestanden die Prüfung mit Bravour.

 

LR Werner Amon, OBR Josef Gaich, Bgm. Alois Resch, Vzbgm. Werner Reiterer und ABI Ernst Größbauer gratulierten zur erbrachten Leistung, dankten dem Bewerterteam für die objektive Beurteilung und überreichten im Anschluss die begehrten Leistungsabzeichen.

 

Sichtlich stolz auf seine Mannschaft, dankte HBI DI Dr. Dieter Messner, den Kameraden zu den erbrachten Leistungen und schätzte den enormen Zeitaufwand der letzten Wochen.

 

Bericht: OLM d.V. Mag. Katrin Knaß-Roßmann

 

Gernot Steinbauer holt sich den 1. Platz beim FLA GOLD!

 

7 Jahre nach dem letzten Antreten eines Kameraden unserer Wehr beim FLA Gold, machte wieder ein Feuerwehrkamerad seine „Feuerwehr-Matura“. Wie heißt es oft: „Gut Ding braucht Weile“ aber dann richtig, der 1. Platz beim FLA Gold ging am 1. April 2023 in Lebring an unseren LM Gernot Steinbauer. Das FLA Gold ist wohl die schwerste Einzelprüfung im steirischen bzw. österreichischen Feuerwehrwesen. Es verlangt Feuerwehrfachwissen auf höchstem Niveau. Sieben Stationen sind positiv zu meistern, wobei umfangreiches Fachwissen in den Bereichen „Ausbildung in der Feuerwehr“, „Berechnen, Ermitteln und Entscheiden“, „Brandschutzplan“, „Formulieren und Geben von Befehlen“, „Fragen aus dem Feuerwehrwesen“ (300 Fragen), „Führungsverfahren“ und das „Verhalten vor der Gruppe (Exerzieren)“ abgefragt wird.

 

Das Kommando und die gesamte Mannschaft gratulieren LM Gernot Steinbauer zu seiner herausragenden Leistung und seinem unermüdlichen Einsatz!

Bericht: OLM d.V. Mag. Katrin Knaß-Roßmann

 

Sanitätsleistungsprüfung in Bronze

 

Am 28.01.2023 nahmen 8 Kameradinnen und Kameraden der FF Groß St. Florian an der Sanitätsleistungsprüfung in Stallhof bei Stainz teil. An 3 Stationen mussten sie ihr Können unter Beweis stellen. Alle 8 Kameradinnen und Kameraden konnten die Stationen positiv absolvieren und freudig ihr Sanitätsleistungsabzeichen in Bronze entgegen nehmen. Ein besonderer Dank ergeht an FM Selina Koinegg, die uns ausgezeichnet und mit viel Geduld auf den Leistungsbewerb vorbereitet hat. Das Kommando und die gesamte Mannschaft gratuliert sehr herzlich!

 

Bericht: OLM d.V. Mag. Katrin Knaß-Roßmann